Mit dem Begriff Poker verbinden viele, vor allem ältere Menschen immer noch ein Spiel, dass Gauner und Betrüger in verrauchten Hinter Kammern mit Whiskey und Pistole in der Hand spielen. Dass dieses Image nicht mehr ganz zeitgemäß ist, dürfte den meisten jedoch klar sein. Schon allein ein Blick in das Fernsehprogramm weist darauf hin, dass Poker längst professionell und alles andere als kriminell gespielt wird.
Kein Ende des Pokerbooms in Sicht
Obwohl Poker in Deutschland, und auch in anderen Ländern, in einer rechtlichen Grauzone liegt, findet der Pokerboom so schnell kein Ende. FullTiltPoker wurde zwar sogar einmal vom FBI geschlossen, feierte aber sein Comeback und lockt seitdem wieder Millionen von Spieler an die virtuellen Tische. Dabei werden nicht nur die bekannten Pokervarianten wie Texas Holdem oder Omaha, sondern auch exotische Spielarten wie 5-Card-Draw oder Omaha-Hi-Lo angeboten. Jeder potentielle Pokerbegeisterte kommt also hier voll und ganz auf seine Kosten. Wer nicht gleich um Echtgeld zocken möchte, der kann selbstverständlich erst einmal im Spielgeldmodus auf Full Tilt Poker mitspielen. In diesem Sinne: „Shuffle up and deal!“
Vom Pokertisch zum Laptop
Die meisten Pokerpartien finden heutzutage nicht mehr an einem echten Tisch, sondern im Internet statt. Es ist auch längst kein Männerspiel mehr, denn Frauen pokern auch fleißig. Eine beliebte Plattform zum virtuellen Zocken ist FullTiltPoker. Hier treffen sich rund um die Uhr Menschen aus der ganzen Welt, um Spielgeld, meist jedoch sogar Echt Geld zu zocken. Einige Profis haben auf diese Weise Millionen an Dollars erwirtschaftet. Aus diesem Grund ist dieses Spiel, vor allem für die jüngere Generation so verlockend. Es scheint kinderleicht, im Handumdrehen ein paar Millionen, oder um realistisch zu bleiben, zumindest etwas Taschengeld vom eigenen PC aus zu verdienen. Dass dem nicht so ist, ist logisch, denn das Geld, dass die Profis , die sogenannten „Haie“ gewinnen, verlieren die schlechten Spieler, die „Fische“. Und Fische gibt es im Meer der Pokerspieler mehr als genug. Mehr als 90 % verlieren ihr Geld auf Dauer, wo hingegen nur die wenigsten gewinnen. Ein verbreitetes Klischee, dass lediglich das Casino, in diesem Fall FullTiltPoker, gewinnt, stimmt nur in Ansätzen. Der Pokeranbieter nimmt pro gespielter Hand einen Prozentsatz des Pots (die Einsätze der Spieler) ein. Dies ist aber zu vernachlässigen, da es sich um geringe Anteile des Pots (meist ca. 5%) handelt. Gute Spieler machen also auf Dauer trotzdem Gewinn, sodass zwar das Casino immer gewinnt, die „Haie“ aber mehr als genug Dollars einstrichen können.
Zwischen Schach und Roulette
In diesem Punkt liegt auch der Grund, warum ausgerechnet Poker in den letzten Jahren dermaßen boomt, und nicht etwa Schach oder Roulette. Poker ist nämlich eine Mischung aus beidem: Kurzfristig gesehen ist Poker, dessen Regeln in den meisten Fällen leicht verständlich sind, ein Glückspiel, da kein Profi der Welt die Karten beeinflussen kann, auch wenn dies oft das Klischee von Verschwörungstheoretikern und Pokergegner ist. Auf Dauer gesehen, sprich auf viele Tausende gespielte Hände, hat jedoch jeder Spieler das gleiche „Glück“ oder „Pech“, sodass sich alles auf Dauer beim Poker ausgleicht. Der Unterescheid zwischen „Haien“ und „Fischen“ beim Poker ist lediglich, dass die guten Spieler mathematisch korrekt spielen und Wahrscheinlichkeiten berücksichtigen und so auf Lange Sicht mit Sicherheit Gewinne erwirtschaften. „Fische“ zocken nach Gefühl und Laune und verlieren so wohl oder übel auf Dauer ihr Geld.